Initiatoren
Wie wichtig uns dieses Projekt ist, zeigt sich schon daran, dass die drei Erfinder der Boykottspende ein Gladbacher und zwei Kölner sind, die der Sache willen über ihren Schatten springen:

Gregor Faßbender
Jahrgang 1968. Ne echte Kölsche und deshalb, na klar, EFFZEH von Kindesbeinen an. Mitglied seit 1996, seit 2017 sogar „E Levve lang“, Dauerkarteninhaber seit der ersten Zweitligasaison 1998/99, London-Fahrer beim ersten Europokal-Auswärtsspiel nach 25 Jahren gegen Arsenal. Seine Premiere in Müngersdorf erlebte er am 1. März 1980 bei einem standesgemäßen 4:0 gegen Bayer Leverkusen. Das waren noch Zeiten. Sein Idol und Lieblingsspieler trug selbstverständlich auch Rot-Weiß: Toni Schumacher. Von ihm hingen neun Poster in seinem Zimmer, und er kennt noch heute die alte Wohnadresse in Hürth sowie die Kennzeichen seiner damaligen Autos. Aber nein: Gregor ist kein Nerd. Er ist auch kein wirklicher Fußballromantiker, was ganz sicher an seinem Sportmanagement-Studium in Bayreuth liegt. Auf alle Fälle aber hat er ein gutes Sport- und Fußball-Herz. Das schlug besonders heftig, als er als Mitglied der Gründungskommission den ersten Sports Governance Kodex für den deutschsprachigen Raum mitentwickelte, der im Juli 2021 veröffentlicht wurde.

Stefan Weigl
Baujahr 1975 und Fan des „effzeh“ aus Köln, der seine klare Position zum Thema Tradition vs. Investoren unter anderem im Fanzine effzeh.com dargestellt hat. Weiß selber, dass er keinen vollständigen Boykott des WM-Turniers durchhalten wird, auch wenn er es sich wünschen würde. Sein Ziel: den WM-Konsum auf das Minimum reduzieren. Verachtet Fußballverbände, die aktiv werden, wenn Fans mit einer Choreo für 5 Minuten Werbebanner verdecken und gleichzeitig bei 35 Grad deren Versorgung mit Wasser vergessen. Auf lokaler Ebene beim 1. SC Kohlheck in Wiesbaden aktiv, unter anderem gegen das allzu frühe und aggressive Abwerben von Talenten im Nachwuchsbereich.

Michael Grupe
Jahrgang 1971, seit den 70ern ist er Fan von Borussia Mönchengladbach. War zu klein, um die glorreichen Meistertitel noch mitzuerleben, aber immerhin hat er den UEFA-Cup-Sieg gegen Roter Stern Belgrad im TV gesehen und war beim letzten Titel 1995 live dabei. Michael ist Fußball-Romantiker und kann mit der Champions League ebenso wenig anfangen wie mit Vermarktungsaktionen à la „Die Mannschaft“. Er ist genervt vom ganzen Drumherum, das zunehmend wichtiger als das eigentliche Spiel zu sein scheint – ganz zu schweigen von den elenden Phrasen in immer gleichen Interviews. Deshalb ist die Boykottspende eine echte Herzensangelegenheit für ihn. Die ersten Gespräche haben ihm gezeigt, dass bei diesem Projekt einfach alles passt und man gemeinsam viel erreichen kann. Er freut sich, ein wichtiger Teil dieser Initiative zu sein und wird vom ersten Tag an alles für das Team geben.
Projekt-Supporter
Diese Website wäre niemals ohne die Kompetenz derer zustande gekommen, die wissen, wie eine gute Internet-Präsenz aussehen und funktionieren muss und welche Inhalte es braucht, um das Publikum auch per Social Media zu erreichen. Deshalb geht unser besonderer Dank an:

Heiko Gimbel
Jahrgang 1974, ist mit Sicherheit deutlich weniger Fußballfanatiker als die Initiatoren, freut sich aber dennoch auf gelegentliche Stadionbesuche der Eintracht im Waldstadion, ähm Deutsche Bank Park.
Als er von der Idee der Boykottspende erfuhr, war er sofort begeistert und wollte seinen Teil dazu beitragen, um diesem Wahnsinn etwas entgegen zu setzen.
Heiko ist guter Dinge, dass er einen vollständigen Boykott des WM-Turniers durchhalten wird, denn Fußball im Winter ist überhaupt nicht sein Ding.

Sascha Stopper
Geliefert 1975, ist ein echter Techniker, aber nicht im Fußball.
Sein generelles Interesse am Sport tendiert eher gegen Null und ist für die WM mit dem Lied “Fußball WM ist alle Jahre wieder” von Die Feisten bestens beschrieben.
Als er wegen dem Projekt Boykottspende angesprochen wurde war er trotzdem sofort dabei, dem extremen Kommerz im Sport eine kreative Idee entgegen zustellen.
Sascha ist schon sehr gespannt welche interessante und kreative Alternativ Vorschläge hier zusammen kommen.